Küsse, Training und Heimspiele

27.04.2009 – Küsse, Training und Heimspiele

Lange hat´s  gedauert, nun endlich ist es soweit, Frauchen beschäftigt sich mal wieder mit unserer HP. Hätte sie ja auch abends machen können, wenn ich sowieso im Zwinger bin, aber nix, tagsüber, wenn ich viel lieber mit ihr spielen würde, fängt sie damit an. Naja, vorhin hat sie mich wenigstens gestreichelt. Besser als nichts, habe ich mir gedacht. Zum Streicheln ist sie echt gut zu gebrauchen, oder wenn sie mir Hundewurst klein schneidet und auf dem Grundstück zum Suchen verteilt, ja das macht Spaß. Ich liebe das Suchen! Klar könnte sie die Bröckchen etwas größer machen, aber da passt Herrchen auf. Er meint, ich dürfe nicht zu schwer werden. Ist wohl für die Knochen nicht gut. Ehrlich, im Moment wäre mir das völlig egal, die Wurst schmeckt nämlich superlecker! Aber er hat schon recht, über den Winter habe ich ein wenig Speck angesetzt. Herrchen ging´s  nicht so gut und auch Frauchen hatte dauernd Rückenschmerzen, da konnten wir lange nicht auf den Hundeplatz zum trainieren. Gut, dass es Steffi gibt, die dann mit mir lange Spaziergänge unternommen hat. Und wenn Sabine am Wochenende kam, hat sie mich auch immer mal für ein paar Stunden entführt. Hach ich liebe diese beiden Frauen. Die laufen genau so gerne wie ich *träum*. Wenn sie kommen, versuche ich immer ihnen meine Liebe zu zeigen. Wie? Na Schwanzwedeln im Ventilator-Tempo, Kussversuche starten … da kenne ich schon einige Tricks, wie das klappt.

Letztens ist mein Ball bei einer Wanderung tatsächlich ins Wasser gefallen und ich habe den einfach nicht rausgekriegt. Der ist gesunken und dann beim Suchen kam nix als Schlamm hoch. Das war einfach zu tief. Da ist Steffi dann rein, mit Schuhen, so wie sie war. Sie hat meinen Ball gerettet *schwääärm*.

Ja ich habe vor allem bei der Damenwelt alle Chancen. Aber ich tue auch einiges dafür … Besonders lieben sie es, wenn ich mich am Hoftor räkele und sie dann mit einem tiefen Augenaufschlag anschaue. Die meisten werden da schon schwach, kommen näher und wenn ich mich dann ans Tor presse, streicheln sie mich. Die neuen erst vorsichtig, dann immer mutiger. Wenn ich sie dann soweit habe, dass sie sich sicher sind und sich wieder aufrichten, dann springe ich blitzschnell hoch und mein Hundekuss ist ihnen sicher, so Schnauze auf Schnauze … Ganz witzig ist, dass sie zwar erschrecken, aber dann oft lachen müssen. Frauchen hat ja immer um die Brillenträger Angst, aber ich mache mir da keinen Kopf darüber. Wenn das Ding gut sitzt, dann bleibt sie auf der Nase; ich küsse ja gezielt.

Berichten möchte ich Euch auch noch von Ostern. Da habe ich nämlich wieder einen Ball mit Gummigriffen bekommen. Klasse das Ding! Wenn ich es an einem Griff schnappe, dann schlenkert er so herrlich herum und ich kann ihn dann gut herumschütteln.  Auch wenn ich mich auf den Rücken lege, kann ich prima damit spielen. Aber am schönsten ist es doch, wenn ihn Herrchen wirft. Da hopst er quer durch den Hof und dann gibt’s eine fette Bremsspur, wenn ich ihn erreicht habe. Danach muß ich mich immer entspannen. Am liebsten auf dem unteren Absatz des Hauseinganges. Da ist es angenehm schattig und ich behalte gut die Übersicht über das, was vorbei geht oder fährt und auch wenn meine Herrschaften das Haus verlassen wollen, kriege ich das gleich mit. Seit der Schäferhund, der wenige Häuser von uns entfernt lebte, gestorben ist, habe ich ja die alleinige Verantwortung für das Viertel und glaubt mir, das ist schon nicht so einfach.

Gestern war auch wieder ein schöner Tag. Morgens sind wir auf den Hundeplatz. Meine Freundin Senta – eine Schäferhündin - war auch schon eine halbe Stunde früher da und nach einigen Übungen konnten wir dann über den Platz toben. Unsere Herrschaften haben unsere Bällchen geworfen und wir haben sie wieder zurückgeholt. Das macht auf diesem riesigen Waldplatz ein enormes Vergnügen. Das letzte mal haben wir auch unsere Bällchen vertauscht oder zusammen zurück gebracht. Ich hatte den Ball im Maul und Senta hatte die Schlinge. So sind wir wie ein Dream-Team über den Platz gerast. Ich war richtig stolz, dass wir das zu zweit hingekriegt haben.

Aber wieder zurück zu gestern: Senta mußte leider früher gehen und so habe ich mich dann eben auf meine Übungen mit Lutz konzentriert. Das ist ein prima Typ. Ich muß zwar folgen, aber wenn ich alles gut mache, lobt er mich auch und spielt kurz mit mir. Das ist besonders schön, weil er richtig toben kann. Meine Herrschaften sind eben besser für gemäßigte Sachen geeignet … Später durfte ich noch hetzen und beißen. Weil ich nicht so gern an den Arm gehe, hat Lutz ein Kissen an einer langen Leine und das ist irre. Ich muß es kriegen und das ist schwierig, weil ich ja eine ganze Weile davon zurück gehalten werde. Aber dann, wenn ich es doch erwischt habe, dann darf ich eine Ehrenrunde damit laufen. Wie ein richtiger Polympia-Sieger … oder wie das heißt. Na schaut mal in die Galerie. Unter Training findet Ihr Bilder die gut zeigen, was da so abgeht.

Als meine Übungseinheit beendet war, habe ich die Wasserschüssel umarmt, so durstig war ich. Wird wirklich Zeit, dass ich ein wenig Fell verliere. Langsam regt mich mein Wintermantel auf. Na, vielleicht wird es ja nach den Eisheiligen …

Ich werde es Euch jedenfalls berichten.

 

 

 

 
MuK
 

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Prondo heißt unser Harzer Fuchs

Informatives
 
Unsere HP wurde am 27.04.2009
wieder ergänzt.

Viel Spass beim Schmökern!
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